Ausgabe: 4/2020
Thema: Anfänge der Stadt
erscheint: 16.07.2020

Buchungs­schluss: 05.05.2020
DU-Schluss: 29.05.2020

aus dem Inhalt / Ände­run­gen vorbehalten:

Titel­thema
Anfänge der Stadt

Bis zur Indus­tria­li­sie­rung prägte keine andere Epoche unsere Sied­lungs­land­schaft so stark wie die Jahr­zehnte um 1200. Städte wurden in großer Zahl gegrün­det, bereits bestehende tief­grei­fend verän­dert. Groß­flä­chige Grabun­gen der letz­ten Jahre haben unser Verständ­nis von diesem Gesche­hen funda­men­tal verän­dert. Dem Bild einer lang­sam voran­schrei­ten­den Entwick­lung stehen nun Zeug­nisse einer dyna­mi­schen Entwick­lung gegen­über. Beispiele aus ganz Deutsch­land bele­gen umfas­sende Planun­gen und effi­zi­ente Baumethoden.

Forschung
Kelti­sches Erbe am Staffelberg
Die Ergeb­nisse jüngs­ter Ausgra­bun­gen am Staf­fel­berg in Ober­fran­ken sind ein selte­ner Glücks­fall für die Forschung, aber auch für den regio­na­len Touris­mus. Neben Erkennt­nis­sen zu den Fertig­kei­ten kelti­scher Hand­wer­ker und Baumeis­ter ist nun auch der Wieder­auf­bau eines Zangen­tors des spät­kel­ti­schen Oppo­di­ums vor Ort möglich.

Welt­weit
Kosmos in der Kiste
Die Ausgra­bun­gen am Templo Mayor in Mexico-Stadt brach­ten 204 Opfer­kis­ten zutage, die aber­tau­sende Gaben für die höchs­ten Götter der Azte­ken beinhal­te­ten. Ein genauer Blick zeigt die bunte Viel­falt der Gegen­stände, die somit das Univer­sum im Minia­tur­for­mat abbilden.

Europa
Die Wurzeln Europas
Die Zeit der Schnur­ke­ra­mik und Glocken­be­cher im 3. Jt. v.Chr. ist eine der inter­es­san­tes­ten Epochen der Vorge­schichte. Zahl­rei­che Theo­rien versu­chen die Dyna­mik dieser Zeit zu erklä­ren. An der Schwelle der revo­lu­tio­nä­ren Verän­de­run­gen vor 5000 Jahren steht die Yamnaya-Kultur in den Step­pen am östli­chen Rand Euro­pas. Archäo­lo­gi­sche und gene­ti­sche Forschun­gen nehmen diese Zone in den Blick und versu­chen die Frage zu beant­wor­ten: Wer sind die Europäer?

Report
Vom Ehren­amt zu Citi­zen Science
Dank der ehren­amt­li­chen Boden­denk­mal­pfle­ger konnte in Gohlis bei Riesa ein zentra­ler Bestat­tungs­platz um eine Epoche ergänzt werden. Sowohl 1933 als auch während der Neugra­bun­gen 2017/18 konn­ten frei­wil­lige Helfer wesent­li­che Fort­schritte erzie­len. Somit wird an die Denk­mal­pflege appel­liert, häufi­ger Ehren­amt­li­che einzusetzen.

Report
Neues vom ältes­ten Schlacht­feld Europas

Ein ehren­amt­li­ches Taucher­team konnte spek­ta­ku­läre Metall­funde in tiefe­ren Gebie­ten der Tollense bergen. Vermut­lich blie­ben die Gefal­le­nen vom ältes­ten Schlacht­feld Euro­pas im Fluss vom Plün­dern verschont.

Sehens­wert
Hein­rich Schli­e­mann privat

Inter­es­sierte können den »Vater der myke­ni­schen Archäo­lo­gie« im sanier­ten Schli­e­mann-Museum im meck­len­bur­gi­schen Ankers­ha­gen auf beson­dere Art kennen­ler­nen. Inter­ak­tive Medi­en­sta­tio­nen lassen Jung und Alt auf seinen Spuren wandeln, hervor­ra­gend gelun­gene Verknüp­fun­gen seiner fami­liä­ren Räume und origi­na­ler Fund­stü­cke brin­gen viele private Details ans Licht.

Sehens­wert
Auf dem Rad durch das Land der tausend Seen

Der »Radweg Berlin – Kopen­ha­gen« führt über 650 km durch Deutsch­land bis nach Däne­mark. Über die Hälfte der Stre­cke können die Radfah­rer auf ihren Draht­eseln quer durch die Meck­len­bur­ger Seen­platte verschie­dene Kultur­gü­ter bewun­dern. Gefolgt von Gesän­gen von gut 260 Vogel­ar­ten können Sehens­wür­dig­kei­ten, wie ein Slawen­dorf in Neustre­litz oder das Hein­rich-Schli­e­mann-Museum besich­tigt werden.


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