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Ausgabe: 6/2021
Thema: Roms Grenze an Rhein – Main – Donau
erscheint: 12.11.2021

Buchungs­schluss: 30.08.2021
DU-Schluss: 20.09.2021


aus dem Inhalt / Ände­run­gen vorbehalten:

Titel­thema
Roms Grenze an Rhein – Main – Donau
Ob Ober­ger­ma­nisch-Raeti­scher Limes, Hadri­ans­mauer oder Anto­ni­nus­wall – vom Limes sind vieler­orts eindrucks­volle Über­reste in der Land­schaft erhal­ten. Entlang der großen Flüsse waren Grenz­bau­ten teils nicht notwen­dig, teils wurden sie durch den Strom zerstört. Doch im Hinblick auf Länge und statio­nierte Trup­pen waren die Gren­zen entlang von Rhein, Main und Donau für die Römer bei der Siche­rung ihres Reiches außer­or­dent­lich wichtig.

Forschung
Groß­bau­stelle vor 170 Jahren
Nur weni­gen ist bekannt, dass im Egge­ge­birge seit 170 Jahren eine Baustelle aus der Pionier­zeit der Eisen­bahn nahezu unan­ge­tas­tet im Wald erhal­ten geblie­ben ist. Dieses einma­lige Monu­ment wurde nun im Rahmen eines mehr­jäh­ri­gen Koope­ra­ti­ons­pro­jekts näher erforscht.

Europa 1
Neues von den Pikten
Pikten legten einst den Grund­stein für das moderne Schott­land. Spuren hinter­las­sen haben sie jedoch nur wenige, was die Erfor­schung dieses Volkes zu einer beson­de­ren Heraus­for­de­rung macht. Dieser stel­len sich Forscher der Univer­si­tät Aber­deen im Rahmen des »Nort­hern Picts Project«.

Europa 2
100 Jahre Montelius
Der 1843 in Stock­holm gebo­rene Oskar Monte­lius befasste sich vor allem mit der skan­di­na­vi­schen Bron­ze­zeit und gehörte zu den ersten Forschern, die sich syste­ma­tisch mit der Datie­rung prähis­to­ri­scher Fund­stü­cke befass­ten. Von ihm stammt eine Methode, die auch die Geogra­phie der Fund­orte und die Morpho­lo­gie der Funde ausnutzt. Er prägte die Defi­ni­tion des geschlos­se­nen Fundes für den Fund­zu­sam­men­hang eines gleich­zei­tig nieder­ge­leg­ten und unge­stör­ten Befundes.

Welt­weit
Die Gärten von Uruk
Keil­schrift­texte, darun­ter das berühmte Gilga­mesch-Epos berich­ten von Gärten und Feldern in altori­en­ta­li­schen Städ­ten. In Uruk (Südirak) weisen inzwi­schen viele archäo­lo­gi­sche und geophy­si­ka­li­sche Daten nach, wo diese gele­gen haben und mit welchem Aufwand sie bewäs­sert wurden.

Report 1
Enigma: Funde in der Ostsee
Seit 2019 bergen Forschungs­tau­cher der Kieler Firma Subma­ris im Auftrag des WWF (World Wide Fund For Nature) herren­lose Fischer­netze. Erst kürz­lich stie­ßen sie dabei in der Ostsee auf sieben Chif­frier­ma­schi­nen. Aufgabe der archäo­lo­gi­schen Denk­mal­pflege ist es nun, zum einen mit den gebor­ge­nen Objek­ten und zum ande­ren mit der Fund­stelle umzugehen.

Report 2
Bardo­wick – Aufstieg, Blüte und Fall: Ein früh­mit­tel­al­ter­li­ches Handels­zen­trum an der Ilmenau
Bardo­wick gehört zu den ältes­ten Städ­ten, die nach den Sach­sen­krie­gen der Karo­lin­ger­zeit in Nord­deutsch­land aufblüh­ten. Bedeu­tend war der Handel vor allem nach Osten mit den Slawen, bis Hein­rich der Löwe für den Nieder­gang des einst blühen­den Plat­zes sorgte.

Sehens­wert
Vom Ring­wall zum Römer­kas­tell: Hofheims Hausberg
Den zwischen Frank­furt und Wies­ba­den in die Main­e­bene vorsprin­gen­den Kapel­len­berg bei Hofheim haben bereits in der Altstein­zeit Menschen aufge­sucht. Später wurde der expo­nierte Höhen­rü­cken als Bestat­tung­platz, Schutz­zone, Sied­lungs­areal, Beob­ach­tungs­pos­ten und Rück­zugs­ort genutzt. Ein archäo­lo­gi­scher Rund­weg erschließt seine verschie­de­nen Facet­ten. Die Stadt zu seinen Füßen lohnt eben­falls einen Besuch.


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